Christiane Schmidt

Über die Tantramassage fand ich zu Julia und fühlte mich bei ihr so fürsorglich getragen, sodass ich mich später genau deshalb für die Traumatherapie bei ihr entschied. Ich möchte die richtigen Worte finden, die diese für mich so besondere Erfahrung und Zusammenarbeit angemessen beschreiben. Als ich Julia auf die Traumatherapie ansprach, befand ich mich an einem sehr dunklen und verzweifelten Ort. Über die letzten Jahre hatte ich mich immer tiefgreifender und fundamentaler mit mir und meiner Vergangenheit auseinander gesetzt. Nun war ich jedoch auf der gezielten Suche nach einer Begleitung auf emotionaler und körperlicher Ebene. Mein Verstand wusste bereits genug. Außerdem standen bereits Türen, zu schmerzhaften, emotionalen Bereichen, offen und ließen mich völlig destabilisiert zurück. Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine schwere Depression samt körperlicher Schmerzen, stand auf der Warteliste für einen Therapieplatz und hatte eine Unterstützung nie dringender nötig, wie zu dieser Zeit - es war die schlimmste Phase meines bisherigen Lebens. Bei Julia habe ich genau das bekommen, was ich in dieser Zeit so dringend gebraucht habe: mit allem urteilsfrei willkommen zu sein, Sicherheit, Wärme, Umarmungen, tiefes Vertrauen, Herzlichkeit, genug Zeit, Ehrlichkeit, Stabilität, Mitgefühl, Traumasensibilität, Entspannung, Raum für sämtliche Emotionen, zum Schreien und meinen Körperausdruck, tiefes Atmen, Co-Regulation, Respekt, Augenhöhe, Fürsorge, Unterstützung zu mehr Selbstwirksamkeit, Nachbeelterung - kurzum: einfach Liebe. Der Ausdruck mag im klassischen Therapiekontext unpassend sein, für mich war es in der Essenz genau das und genau richtig.