MEDIAN Fontana-Klinik Bad Liebenwerda

Nicht zu empfehlen. Profit steht über dem Wohl der Patienten. Therapien sind fast nicht vorhanden, maximal 1-3 Mal am Tag. Spezielle Behandlungen wie Muskelaufbau, Physiotherapie, Lymphdrainage usw. werden nicht angeboten oder viel zu wenig. Ich war gerade dort und bin vorzeitig abgereist, da gezielte Therapien für mein Kniegelenk nicht angeboten wurden. Gehtraining ist das große Highlight. Das Personal und die Therapeuten sind sehr nett und kompetent, aber leider viel zu wenige für ein volles Haus. Es war mein zweiter Aufenthalt dort und leider war ich dieses Mal sehr enttäuscht.

Ich habe meinen Aufenthalt sogar um eine Woche verlängert. Ich habe mich dort

Ein schönes Areal in einem kleinen, überschaubaren Dorf. Die Klinik ist sehr sauber gehalten. Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten, wie z.B. auf jeder Etage einen Automaten, um Wasser zu trinken zu holen. Die Therapeuten sind sehr nett, freundlich, hilfsbereit und sehr kompetent in ihrem Fach. Es scheint jedoch, als würden sie von oben ausgebremst werden. Sie würden gerne mehr für ihre Patienten tun, aber aufgrund des Personalmangels können/dürfen sie nicht. Dies betrifft alle therapeutischen Bereiche. Einige Therapien fallen einfach aus und der Patient bleibt mit seinen Problemen zurück. Mit dem Pflegepersonal hatte ich nur schlechte Erfahrungen. Unfreundlich und ohne Fachwissen. Bei Schmerzen wurde ich alleine gelassen und es schien niemanden zu interessieren. Es gab keine Nachfragen am nächsten Tag oder irgendetwas, nicht einmal das Angebot von Schmerzmitteln. Man sprach mich nur mit Zimmernummern an, nicht einmal nach meinem Namen wurde gefragt - das zeigt, was man als Patient für diese Klinik ist - nur eine Nummer. Die Ärzte sind ganz nett, aber bei Problemen muss man sie selbst lösen, denn das Ausfüllen von Zetteln hilft nicht. Die Zettel werden nicht gelesen oder ignoriert und sind nur für die Abrechnung wichtig - damit können sie zeigen, dass sie Interesse hatten und sich bemüht haben, aber vergessen zu erwähnen, dass sie nicht darauf reagiert haben - das macht auf mich einen bestimmten Eindruck. Das Essen ist immer der gleiche Einheitsbrei. Die Ernährungsberatung spricht davon, was man essen sollte, aber das findet man nicht in der Küche wieder, weil es an Geld fehlt. Es ist definitiv nicht abwechslungsreich! Das Küchenpersonal ist geteilt - einige sind sehr freundlich und hilfsbereit, andere sollten vielleicht über einen Jobwechsel nachdenken. Die Cafeteria im Haus ist nicht die beste, aber wenn sie geöffnet ist, bekommt man zumindest Kaffee und Kuchen. Leider hat sie nicht oft geöffnet. Das Unterhaltungsprogramm ist das Beste, wenn es eine gute Gruppe gab - Spiele drinnen und draußen sowie kleine Ausflüge wurden sehr gut von der Seele des Hauses organisiert. Sie hatte immer ein offenes Ohr und nahm sich trotz viel Arbeit Zeit, immer mit einem Lächeln, motivierenden Worten oder einem lustigen Spruch auf den Lippen. Der Chef sollte diese Frau hoch anrechnen, denn so jemanden findet man nicht oft in dieser Klinik.